Nicht nur die Corona-Krise hat in den letzten beiden Jahren in Call Centern für viel Veränderung gesorgt. Auch die Corona-Krise, Modern Work und neue Technologien bringen kräftig Schwung in die Branche. Doch was heißt das für das Jahr 2022? Welche Trends sind für die Branche 2022 zu erwarten oder setzen sich durch?
1. Covid und Call Center: Neue Branchen, neue Aktivitäten?
Corona hat viel verändert, auch in Call Centern. Das gilt nicht nur für die Arbeitsweise, sondern gerade für das Kommunikationsverhalten. Das zeigte sich unter anderem in der Tourismusbranche: Tausende Menschen konnten ihre Reisen wegen der Einschränkungen nicht antreten. Die Folge: Der Tourismus brach ein. Trotzdem war und ist eine hohe Serviceleistung gefragt, die durch Customer Care Dienstleister erfüllt wird. Ihre Aufgabe in der Corona-Pandemie liegt vor allem in einem empathischen und mitfühlenden Kontakt mit den Kunden, um ihnen kompetent bei ihren Anfragen und Sorgen, wie Stornierungen oder Umbuchung Ihrer geplanten Reisen, weiterzuhelfen.
Call Center, wie Amevida SE, die sich auf die Veränderungen offen, schnell und dynamisch eingestellt haben, profitierten somit von den akuten Entwicklungen. Auch wenn im Anschluss ein kleiner Stillstand folgte, da weniger Reisen gebucht wurden, zeigt sich eins: Der Travel-Bereich profitierte stark von der Transparenz- und Kundenorientierung sowie der emotionalen Impulse der Call Center.
2. Dezentrale Arbeitsumgebung: Modern Work ist mehr als nur Homeoffice
Homeoffice und Call Center schließen sich spätestens seit der Corona-Pandemie nicht aus, sondern gehören heute dank professioneller Remote-Arbeitsbedingungen zum Standard im Customer-Care-Segment. Die Vorteile haben sich laut des Wirtschaftsmagazins „Forbes“ 2021 in unterschiedlichen Studien gezeigt.
Darin wird deutlich, dass neben einer besseren Mitarbeiterbindung auch die größere Flexibilität, die durch Homeoffice-Arbeit in Call Centern erzielt wird, zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit führt. Die Forbes-Studie zeigt zudem, dass in Unternehmen Remote-Work zu einer höheren Produktivität beiträgt und zwar zwischen 35 und 40 Prozent.
3. Gezielte Weiterbildung und höhere Gehälter: Wertschätzung und Leistung gehen Hand in Hand
Künstliche Intelligenz (KI), Datenanalyse-Tools und Software wie Zendesk, Freshcaller & Co. - neben den gestiegenen Anforderungen an die Technik macht sich bei Call Centern der demografische Wandel bemerkbar. Was das heißt? Es wird auch für Call Center immer wichtiger, kompetente Mitarbeiter nicht nur zu finden, sondern sie vor allem zu halten.
Mehr denn je wird der Fokus zunehmend auf Investitionen in eigene Schulungen und Weiterbildungsprogramme gelegt. Das zahlt gleichermaßen auf die Mitarbeiterbindung wie -gewinnung ein. AMEVIDA hat darüber hinaus für ihre Mitarbeiter ein Paket an Zusatzleistungen geschnürt, die insbesondere den Bereich Gesundheit, Wellness, Prävention abdecken. Und last but not least hat das Gelsenkirchener Unternehmen als Branchenerster das Grundgehalt für seine Callcenter-Agenten noch im vergangenen Jahr um 30 Prozent auf 13 Euro pro Stunde angehoben sowie zusätzlich attraktive Bonusangebote gemacht.